Sterup im Oktober 2009

Liebe MitbürgerInnen und UnterstützerInnen,

herzlichen Dank für die große Zustimmung zu der Idee, mit der Erststimme parteifreie Bürger aus den Wahlkreisen für die direkte Vertretung des Bürgerwillens in das Parlament zu entsenden.

Für die kurze Vorlaufzeit, die Macht der Erststimme für eine parteifreie Bürgervertetung bekannt zu machen, ist das auf meine Kandidatur entfallene Ergebnis von 0,8% bzw. 0,59% der Stimmen sehr gut. s. unten angehängte Auswertungen

Immerhin ist unübersehbar, dass sowohl die Medien als auch die Parteipolitiker das Thema

direkte Bürgervertretung in den Parlamenten totschweigen.

Sowohl das Arrangement der parteifreien Kandidaten auf dem Stimmzettel (ganz unten links) als auch die Berichterstattung über die Wahlergebnisse unter Ausklammerung der namentlichen Nennung parteifreier Kandidaten spricht für diese Sichtweise.

Bereits im „Wahlkampf“ wurde in den Medien auf eine objektive Berichterstattung über die parteifreien Kandidaten weitestgehend verzichtet. Tendenziell soll es wohl immer so aussehen, dass diese parteifreien Einzelbewerber Sonderlinge persönlicher oder politischer Art sind.

Einige Wähler berichten davon, keinen parteifreien Kandidaten auf dem Wahlzettel gefunden zu haben. Das ist für „meinen“ Wahlkreis 5 unerklärlich.

Vielleicht liegt es daran, dass die meisten Menschen Rechtshänder sind und ihren linken Unterarm beim Kreuzchenmachen auf die linke untere Wahlzettelhälfte legen?

WählerInnen, die mich nach meinem Wahlergebnis als parteifreie Kandidatin befragten, musste ich zunächst mit Schulterzucken antworten. Tatsächlich wurde ich nicht über das Wahlergebnis informiert. Meine Internetrecherche auf den Seiten des  statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein zeigten ganz unten links ein Ergebnis für EzB, meinen Namen fand ich nicht.

Was ist EzB? In der Legende wird erklärt: Einzelbewerber. Aha.

Interessierte Bürger, die das lesen werden mit  EzB nichts anfangen können. Auch das spricht dafür, dass eine Bekanntwerdung der parteifreien direkten Bürgervertretung  nicht gern gesehen wird.

Dennoch, dafür, dass ich erst Anfang August 2009 mit der Sammlung der für die Bewerbung erforderlichen Unterstützerunterschriften begonnen, und die Zulassung zur Kandidatur für die Landtagswahl erst Ende August  erhalten habe ist das Ergebnis sehr gut. 

Vielen Dank für die engagierten Unterstützer, die die Möglichkeit  der parteifreien Bürgervetretung im Parlament über Verteilung von Informations-Handzetteln und e-mails verbreitet haben. Das war großartig!

Ich bedanke mich bei den UnterstützerInnen und WählerInnen für das entgegengebrachte Vertrauen und setze darauf, dass die Erststimme für parteifreie Bürger bei den nächsten Wahlen viele direkt gewählte Bürgervertreter ins Parlament bringen wird.

Bis dahin sollten auch gegen den Willen von Medien und Parteipolitikern, alle Wahlberechtigten über die Chance der Erststimme informiert sein.

Stellen Sie sich vor wie viel Bürgereinfluß bei den nächsten Wahlen möglich wird, wenn aus allen 40 schleswig-holsteinischen Wahlkreisen ein parteifreier KandidatIn direkt ins Parlament gewählt wird.

Von den derzeit 95 Sitzen im Parlament könnten 40 parteifrei besetzt werden.

Machen wir also weiter mit der Bürgerinformation über die Bewegung aus dem Volk für das Volk und lenken wir die Aufmerksamkeit der Bürger auf www.partei-frei.de und http://www.williweise.de

Mit herzlichen Grüßen

Manuela Peters

Hier ist die URL für die Ergebnisse in allen 40 Wahlkreisen:

http://www.statistik-sh.de/WSD09/LW09/la_4_2_3_1.htm

*Einfügung des Namens durch mich.

Betrachtet man die Wahlberechtigten und nicht nur die gültigen Stimmabgaben als 100% der Wähler, so drückt sich der Wählerwille wie folgt aus: (s rote Einträge)

*Einfügung des Namens durch mich.